Kooperationsseminar mit der
Die Bundesrepublik Deutschland und der Widerstand gegen den
Nationalsozialismus
24.02.-26.02.2023, Haus der Geschichte in
Bonn
Veranstaltungs-Nr.:
23-02-240
Zielsetzung: Die Königswinterer Tagung soll in diesem Jahr auch ein Anlass sein, zu dem die Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 sich anlässlich ihres fünfzig-jährigen Bestehens präsentiert, aber auch Rechenschaft ablegt über Erreichtes und Erwartetes. Dazu soll die Tagung die Frage stellen und beantworten, wie das Gedenken an den Widerstand gegen Hitler die Bundesrepublik Deutschland, ihre Politik, Gesellschaft und Kultur beeinflusst hat. Das soll geschehen, indem zunächst die Geschichte der wissenschaftlichen Erforschung in den Blick genommen wird – zu der die Forschungsgemeinschaft beigetragen hat, die sie aber auch weiterhin fördern will. Sodann wird das Thema aus anderen Perspektiven zu beleuchten sein: aus juristisch-verfassungsrechtlicher etwa angesichts der Tatsache, dass Carl Goerdeler die „Wiederherstellung der Majestät des Rechts“ als seine zentrale Zielsetzung definiert hatte. Ist das nach 1949 verwirklicht worden? Institutionengeschichtlich wird zu fragen sein, wie die staatlichen Behörden das Widerstandsthema behandelt haben, speziell aber auch, wie die Bundeswehr ihr Verhältnis zum militärischen Widerstand definiert hat.
Die Tagung findet im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn statt. Das Haus der Geschichte hat angeboten, die Tagungsteilnehmer durch seine Dauerausstellung zu begleiten, um darzulegen, wie die Geschichte der Bundesrepublik museal präsentiert werden kann. Komplementär dazu soll beleuchtet werden, wie Museen und Ausstellungen speziell die Geschichte des Widerstandes präsentieren können, und wie der Widerstand mit Hilfe neuer Medien vermittelt werden kann. Zuletzt soll ein Blick über die Grenze zeigen, wie sich die Erinnerung an den deutschen Widerstand aus der Sicht unserer Nachbarn darstellt.
Eine Podiumsdiskussion über die Zukunft der Vermittlung des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in der Politischen Bildungsarbeit, in der Zeitzeugen und Wissenschaftler zu Wort kommen, rundet das Programm ab.
Die Tagung insgesamt wird darstellen, welche gesellschaftliche und politische Relevanz der Erinnerung an den Widerstand zugekommen ist und weiter zukommen sollte.
Methoden: Vorträge und Diskussionsrunden
Zielgruppe: An der Geschichte des Widerstands interessierte Erwachsene und Studierende, Wissenschaftler, Angehörige von Widerstandsfamilien
Tagungsort: Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn
Unterbringung: Gustav-Stresemann-Institut, Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn
Diese Bildungsveranstaltung steht allen Interessierten ab 16 Jahren, insbesondere auch Menschen mit Behinderungen, zur Teilnahme offen. Die Barrierefreiheit unserer Bildungsveranstaltungen ist
uns ein wichtiges Anliegen. Sprechen Sie uns bei besonderem Bedarf gerne an!
Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf:
pro Person im DZ inkl. VP: 120,00 € Teilnehmerbeitrag zzgl. 40,00 € (anteilige Kostenpauschale für die Tagungsorganisation des KOOP-Partners) = 160,00 €
für Studenten im DZ inkl. VP: 80,00 € TN-Beitrag zzgl. 15,00 € (Anteilige Kostenpauschale für die Tagungsorganisation des KOOP-Partners) = 95,00 €
(Seniorenstudenten entrichten den regulären Beitrag)
pro Person ohne Übernachtung, inkl. VP: 60,00 € TN-Beitrag zzgl. 20,00 € (Anteilige Kostenpauschale für die Tagungsorganisation des
KOOP-Partners) = 80,00 €
Der EZ-Zuschlag beträgt 20,00 € pro Person und pro Nacht.
Bitte führen Sie einen gültigen Reisepass bzw. Personalausweis mit.
Änderungen bleiben vorbehalten.
Nähere Informationen:
Jakob-Kaiser-Stiftung e.V.
Tel. 02223 / 706-10, Fax: 02223 / 706-20
mail@jakob-kaiser-stiftung.de
Oder melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an, das Sie unten herunterladen können. Dort finden Sie auch unsere Teilnahmebedingungen.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 60 Personen.
Tagungsbeitrag: 2/3 Programmgebühr, 1/3 Institutsgebühr
Unser Bildungsangebot richtet sich vornehmlich an Personen, die in Nordrhein-Westfalen wohnen und arbeiten. Diese Bildungsveranstaltung wird aus öffentlichen Mitteln gefördert. Die Teilnahme an den Programmpunkten ist für die Teilnehmenden verpflichtend.