"Euthanasie" in der NS-Diktatur
19.11.2025, Hadamar
Seminar-Nr.: 25-11-190
Zielsetzung:
An der Bahnhofsstrasse in Hadamar befindet sich ein „Denkmal der Grauen Busse“ – jener Busse der Tarnorganisation „Gemeinnützige Krankentransportgesellschaft“, die ab 1939 unter dem Decknamen „Aktion T4“ tausende psychisch kranke und behinderte Menschen zur Ermordung in eine der eigens dafür von den Nationalsozialisten errichteten Tötungsanstalten verbrachte. Der Mordplan war Teil der sogenannten nationalsozialistischen „Rassenhygiene“ und der mit ihr verbundenen „Vernichtung lebensunwerten Lebens“. Wir erinnern an die Opfer der „Euthanasie“ und widmen uns beim Gedenkstättenbesuch in Hadamar dem Schicksal der Getöteten und ihrer Angehörigen. Eine kritische und reflektierte Auseinandersetzung mit der NS-Rassenideologie soll auch dem Austausch über die Frage dienen, was unser gesellschaftliches Zusammenleben heute prägt und ob und wie es gelingt, uns gegenseitig mit Achtung und Respekt zu begegnen.
Methoden: Informationsbesuch, kommentierte Führung, Workshop mit Kleingruppenarbeit und Diskussion
Zielgruppe: Die Bildungsveranstaltung richtet sich insbesondere an politisch interessierte junge Erwachsene ab 16 Jahren aus
Nordrhein-Westfalen
Tagungsort: Gedenkstätte Hadamar, Mönchberg 8, 65589 Hadamar
Diese Bildungsveranstaltung steht allen Interessierten ab 14 Jahren, insbesondere auch Menschen mit Behinderungen, zur Teilnahme offen. Die Barrierefreiheit unserer Bildungsveranstaltungen ist
uns ein wichtiges Anliegen. Sprechen Sie uns bei besonderem Bedarf gerne an!
Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 20,00 € pro Person (inkl. Bus von Köln nach Hadamar und zurück, Führung und Honorare).
Bitte führen Sie einen gültigen Reisepass bzw. Personalausweis mit.
Änderungen bleiben vorbehalten.
Nähere Informationen:
Jakob-Kaiser-Stiftung e.V.
Tel. 02223 / 706-10, Fax: 02223 / 706-20
mail@jakob-kaiser-stiftung.de
Oder melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an, das Sie unten herunterladen können. Dort finden Sie auch unsere Teilnahmebedingungen.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 40 Personen.
Tagungsbeitrag: 2/3 Programmgebühr, 1/3 Institutsgebühr
Unser Bildungsangebot richtet sich vornehmlich an Personen, die in Nordrhein-Westfalen wohnen und arbeiten. Diese Bildungsveranstaltung wird aus öffentlichen Mitteln gefördert. Die Teilnahme an den Programmpunkten ist für die Teilnehmenden verpflichtend.