Palästina - „Die Situation der Frauen vor dem Hintergrund

geschichtlicher, politischer und gesellschaftlicher Konfliktfelder“

 

Kooperationsseminar mit der

 

 

17.11.-19.11.2023 im Arbeitnehmerzentrum Königswinter

 

Seminar-Nr.: 23-11-170

 

 

Zielsetzung: 

 

Das Seminar nimmt den Weltgebetstag 2024 zum Anlass, sich mit Palästina und insbesondere der Situation der dortigen Frauen in Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft näher zu befassen.

Vermutlich hat schon jeder Mensch in Deutschland vom Konflikt zwischen Israel und Palästina gehört, und fast täglich gibt es neue Schlagzeilen aus dem Nahen Osten. Das Gebilde „Palästina“ ist bis heute kein international anerkannter Staat und uns bekannt unter den Namen „Westbank“ und „Gaza(streifen). Im Seminar sollen die geschichtlichen Hintergründe des Konflikts und die aktuellen Argumentationslinien zwischen Israel und Palästina aufgezeigt werden, ohne für oder gegen eine der Konfliktparteien zu votieren.

Gerade für uns Menschen in Deutschland schwingen wegen des Dritten Reichs und der Shoah viele Bedeutungsebenen mit, die es schwer machen, sich eine unabhängige Meinung zu bilden; hier ist oft eine recht emotionsgeladene Argumentationsweise zu beobachten. Daher gilt es auch, Berichte über den Konflikt in den Medien zu untersuchen und die jeweiligen Stellungnahmen kritisch zu reflektieren. Ein Blick richtet sich auch auf die Rolle anderer Länder, wie die USA, arabische Staaten usw. und den möglichen „Nutzen“, den sie aus dem Konflikt ziehen.

Trotz der anscheinenden Unlösbarkeit des israelisch-palästinensischen Konflikts sollen Lösungsansätze vorgestellt und diskutiert werden. Außerdem werden Friedensinitiativen und NGOs in den Blick genommen.

Doch soll es neben Geschichte und Politik auch um kulturelle, sozialen und gesellschaftliche Hintergründe Palästinas gehen, um die spezielle Lebenssituation von Frauen (z.B. Rechtslage bei Scheidung und Erben, Religionen, usw.), und hier noch einmal um die besondere Rolle, die der christliche Glauben spielt. 

Die Teilnehmerinnen des Seminars sollen befähigt werden, zu einer eigenen, gut informierten und begründeten Stellungnahme im Nahostkonflikt zu gelangen.

 

Methoden:

Vorträge mit und ohne PPP, Einzel- und Gruppenarbeit in unterschiedlichen Zusammensetzungen, Film- und Musikausschnitte, Literatur, Erfahrungsberichte und Interviews.

 

Zielgruppe: Die Bildungsveranstaltung richtet sich insbesondere an Frauen und Multiplikatorinnen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen.

 

Diese Bildungsveranstaltung steht allen Interessierten ab 16 Jahren, insbesondere auch Menschen mit Behinderungen, zur Teilnahme offen. Die Barrierefreiheit unserer Bildungsveranstaltungen ist uns ein wichtiges Anliegen. Sprechen Sie uns bei besonderem Bedarf gerne an!
  

Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 198,00 € im DZ bzw. 230,00 € im EZ und 160,00 € ohne Übernachtung. (jeweils inkl. Vollverpflegung sowie sämtlicher Honorare).

 

Änderungen bleiben vorbehalten.

 

Für nähere Informationen: 

Jakob-Kaiser-Stiftung e.V.

Tel. 02223 / 706-10,  Fax: 02223 / 706-20

mail@jakob-kaiser-stiftung.de

 

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 20 Personen.

 

Tagungsbeitrag:  2/3 Programmgebühr, 1/3 Institutsgebühr  

 

Unser Bildungsangebot richtet sich vornehmlich an Personen, die in Nordrhein-Westfalen wohnen und arbeiten. Diese Bildungsveranstaltung wird aus öffentlichen Mitteln gefördert. Die Teilnahme an den Programmpunkten ist für die Teilnehmenden verpflichtend.

Weitergehende Informationen zur Anmeldung finden Sie hier:

Flyer_Weltgebetstag_2024_Palaestina.pdf
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Fördergeber:

Anerkannt nach:

Zertifiziert nach:

 

Mitgliedschaften: